Was nützt uns eine öffentliche Debatte um digitale #Souveränität, wenn wir nicht einmal wissen, was wir eigentlich genau damit meinen? Wo es schon kein klares Ziel gibt, wird es uns auch nicht wirklich gelingen, einen klaren Weg zu finden. Eines jedenfalls ist aber klar: Allein durch Souveränität haben wir nicht auch zwangsläufig mehr #Cyberresilienz – denn dafür sind weitere und andere Faktoren erforderlich. Eine #Souveränitätsdebatte, die die #Cybersicherheit ausklammert oder in einem Automatismus unterstellt, ist deshalb gefährlich. Was wir vielmehr brauchen, ist auch in diesen Zeiten der Wille zum wohlkalkulierten #Risiko – und um nichts anderes geht es in der Cybersicherheit auch: Risiken zu ermitteln, zu bewerten, und bestmöglich zu mitigieren. Eine Technologiedebatte deshalb nur oder hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt einer irgendwie gearteten Risikoprävalenz zu führen, ist kein Fortschritt, sondern ein deutlicher Rückschritt, der uns zunehmend unserer eigenen Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Parkett beraubt. Für ein neues Verständnis von digitaler Souveränität und Cybersicherheit plädiere ich heute in meiner Kolumne im Tagesspiegel: https://background.tagesspiegel.de/it-und-cybersicherheit/briefing/warum-wir-die-debatte-um-die-digitale-souveraenitaet-neu-definieren-muessen
#denniskenjikipker #cyberresilience #cyberintelligence #cyberintelligenceinstitute #frankfurt #bremen