Interview im Handelsblatt: „Europäische Cloud-Anbieter hoffen auf einen Trump-Effekt“

Das #Cloud- und Infrastruktur-Business ist ein Milliardenmarkt – umso fataler jedoch, wenn uns die allermeisten Steuerungsoptionen aus der Hand genommen werden: Für die Wochenendausgabe vom #Handelsblatt habe ich im Interview den „#Trump-Effekt“ analysiert, der sich allenthalben schon jetzt in der deutschen und europäischen #Digitalwirtschaft bemerkbar macht – und einerseits neue Zweifel, Sorgen und Unsicherheiten schürt, andererseits aber auch neue Lösungen und Geschäftsmodelle hervorbringt, die die europäische Digitalsouveränität zum Gegenstand haben.

Denn die Nachfrage nach europäischen Cloud-Optionen steigt aktuell stark – und damit sind nicht teilsouveräne Optionen wie #Delos gemeint. Denn es geht mittlerweile nicht mehr nur allein um den Datenschutz und die #Cybersicherheit, sondern um die Risiken der digitalen Erpressbarkeit – und hier ist die Sorge von Regierungs- und Unternehmensvertretern größer denn je.

Es wäre aber illusorisch zu glauben, hundertprozentige Cloud- und IT-Souveränität von einem Tag auf den anderen herstellen zu können. Was wir deshalb zunächst brauchen, ist im Sinne der aktiven Risikominimierung und -mitigierung eine belastbare Multi-Cloud-Strategie, wie sie zum Beispiel vor wenigen Monaten in der Schweiz vorgeschlagen wurde – und hierzulande eigentlich schon deutlich länger umzusetzen gewesen wäre.

Dazu müssen bestehende Cloudmonopole aufgebrochen und ein fairer Wettbewerb wiederhergestellt werden. Und davon sind wir aktuell noch meilenweit entfernt.

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/technologie-europaeische-cloud-anbieter-hoffen-auf-einen-trump-effekt/100108216.html

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