
Diese Woche ist das #KI #Startup #DeepSeek aus #China in aller Munde – und damit auch das Hauptthema unserer heute erschienenen #Datenkolumne im #Weserkurier! Ob und wie verändert DeepSeek die Künstliche Intelligenz in Europa? Das ist die Frage, der wir nachgegangen sind.
„Europäische KI-Modelle, wie Mixtral oder Teuken gibt es zwar. Diese scheinen im Rennen jedoch noch etwas abgeschlagen. Eine europäische Alternative im Hinblick auf die Herstellung von speziellen KI-Chips, die eine zentrale Rolle für das Trainieren von KI-Modellen spielen, ist nicht in Sicht. Besser erscheint da schon die Lage mit Blick auf das vorhandene Wissenspotenzial in Wirtschaft und Wissenschaft. Denn findige KI-Entwickler scheint es auch in Europa zu geben. Diese sind jedoch an strenge Regelungen gebunden. Denn neben den datenschutz- und urheberrechtlichen Fragen, die sich für Anbieter und Entwickler von KI-Modellen in Europa stellen, kommen weitere Vorgaben der jüngst in Kraft getretenen KI-Verordnung hinzu, die sich in den kommenden Monaten und Jahren sogar noch verschärfen dürften.
Allerdings, und das muss auch gesagt werden, handelt es sich bei dieser Betrachtung um eine Momentaufnahme. Wie sensibel dieses Gefüge wirklich ist, hat sich erst vor ein paar Tagen gezeigt, als sich das bis dahin noch recht unbekannte chinesische Start-Up DeepSeek mit einem neuen, gleichnamigen KI-Modell zu Wort gemeldet hat. Beachtlich an diesem Modell ist, dass es scheinbar unter Einsatz sehr viel geringerer Energie- und Hardwareressourcen trainiert wurde und dennoch mit den aktuellen US-KI-Modellen mithalten kann. Sind auch wir also noch nicht ganz abgehängt? Können große KI-Modelle in Zukunft auch in Europa mit wesentlich geringerem Energie- und Hardwareaufwand trainiert werden? Die Zukunft wird es zeigen. Derzeit scheint es eine Gratwanderung zu werden, bei der auch eine Aufholjagd noch nicht ganz ausgeschlossen ist. Insbesondere bei der praxisfreundlichen Auslegung der vorhandenen Regularien und der Investition in eine belastbare europäische KI-Infrastruktur scheint noch Potenzial nach oben vorhanden zu sein. Und insbesondere die Frage nach europäischen Fertigungsmöglichkeiten für KI-Chips wird in Zukunft ebenfalls noch beantwortet werden müssen.“
Mehr von unserer Analyse gibt es in der aktuellen Ausgabe vom Weserkurier!
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