
#Polarisierung erreicht Menschen, denn in den sozialen Medien werden verhältnismäßig komplexe Inhalte vermeintlich einfach erklärt: In einer Analyse für die Nachrichten von #WELT TV in Berlin habe ich im Hinblick auf den #Bundestagswahlkampf über die Risiken von #Desinformation und Polarisierung in #Socialmedia aufgeklärt.
Die Besonderheit bei vielen der aktuell genutzten Online-Medien ist ihr extrem verkürzter Kommunikationskanal: Man kann entweder nur wenig schreiben oder hat kaum Zeit, seine Inhalte zu vermitteln. Im Ergebnis gewinnt dadurch die Polemik an Relevanz, um Aufmerksamkeit zu generieren – und hier kommt man dann vielfach weiter als mit einer sachlich fundierten politischen Auseinandersetzung, die sprachlich wie zeitlich einen größeren Raum erfordert.
Politik besteht sicherlich in Teilen auch aus Polemik, aber vor allem aus sachlichen und fachlichen Fragen, und genau diese Auseinandersetzung darf auch in Social Media nicht zu kurz kommen. Da die Plattformen selbst ihrer Verantwortung bislang vielfach nicht ausreichend nachkommen und die entscheidenden #Algorithmen nach wie vor als Geschäftsgeheimnis wohl gehütet werden, ist auch die Gesellschaft selbst aufgefordert, sich vor Desinformation und Polarisierung in Social Media zu schützen.
Dies kann letztlich nur durch mehr Digital Literacy und vor allem der Selbstverantwortung des Einzelnen geschehen, sich algorithmenbasierter Filterblasen bewusst zu sein und fragwürdige Informationen auch in Sekundärquellen auf ihre Vertrauenswürdigkeit hin zu überprüfen – eine Fähigkeit, die im Zeitalter KI-basierter Chatbots jedoch mehr und mehr abhanden kommt.
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