Live in der Business Show bei TRT World: Welchen Weg nimmt das TikTok-Verbot in den USA unter Donald Trump?

Erster Termin am heutigen Dienstag: Ein Live-Studiobesuch bei TRT World in der „Business Show“, um über den anstehenden #TikTok-#Ban in den #USA zu sprechen – und welche Folgen sich daraus für die #Netzwerkregulierung in den USA und die geopolitisch-strategischen Beziehungen zwischen der Volksrepublik #China und #Taiwan ergeben.


Nachdem Donald Trump in seiner ersten Präsidentschaft schon im Jahr 2020 erfolglos versucht hatte, TikTok in den USA zu verbieten, war der noch amtierende US-Präsident Joe Biden mit einem TikTok-Verbot in den USA erfolgreicher: Sollten bis zum 19. Januar 2025 keine juristischen Erfolge durch das Unternehmen erzielt werden, muss TikTok seine Vermögenswerte in den USA verkaufen – ansonsten wird die App aus den Stores verbannt und damit mittelbar untersagt. Die Vorwürfe der Amerikaner beziehen sich einerseits auf #Spionage, andererseits auf Beeinflussung der öffentlichen Meinung und decken sich damit mehr oder weniger auch mit den aktuellen Vorstößen in der EU und anderen Staaten weltweit, das soziale Netzwerk zu regulieren.


Besonders pikant aber: Der 19. Januar 2025 ist ein Tag vor dem Ende der Amtszeit von Joe Biden. Donald Trump hatte sich zwar noch vor einigen Jahren politisch klar gegen TikTok positioniert, gibt nun aber mehr oder weniger zu verstehen, dass er gegen ein Verbot ist – höchstwahrscheinlich auch, um die politische Gunst der Generation-Z sowie der Millennials zu gewinnen, die die Software tagtäglich millionenfach auch in den USA verwenden und vermutlich nur wenig Verständnis für ein Verbot haben. Damit setzt Donald Trump seinen unklaren politischen Kurs gegenüber China fort: Einerseits schon im Wahlkampf angekündigte hohe Importzölle für Produkte aus China in den USA, andererseits eine ansonsten weitestgehend neutrale bis sogar annähernde Politik.


Für die Zukunft von TikTok in den Vereinigten Staaten dürften die nächsten Wochen deshalb entscheidend sein.

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