Interview im Süddeutsche Dossier: Nutzen und Risiken digitaler Gesundheits-Apps

Sogenannte „Digitale Gesundheitsanwendungen“ (#Diga) sollen nicht nur das Gesundheitssystem entlasten, sondern sofortige #Ersthilfe bieten, um Menschen beispielsweise durch psychische Notlagen zu helfen, wenn noch kein individueller Therapieplatz zur Verfügung steht. Die App-gesteuerte Digitalisierung des Gesundheitswesens machen sich jedoch leider auch immer mehr schwarze Schafe zunutze, denn viele Menschen kennen noch nicht den Unterschied zwischen den Digas, die einer Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (#BfArM) bedürfen und freien sogenannten „#Wellnessapps“, die theoretisch jedes Unternehmen anbieten kann, das es in den App-Store schafft. Gerade im Fall von psychischen Erkrankungen von Depressionen kann dies fatal sein, wenn bestenfalls wirkungslose Apps Patient:innen weiteren Schaden zufügen. Das Problem ist nämlich: Die meisten dieser freien Apps wurden nicht auf ihre wissenschaftliche Evidenz und Funktionalität hin untersucht, so zum Beispiel Hautscreening-Apps, die in Form einer Selbstdiagnose mit der Smartphone-Kamera bösartige Tumore erkennen sollen. Laut #BSI gab es im Jahr 2023 rund 284.000 solcher Gesundheitsapps, die inzwischen von 37% der Deutschen genutzt werden. Hinzu kommt: Nicht wenige dieser Programme stammen aus der Feder undurchsichtiger Softwareanbieter aus Drittstaaten, wo man sich im Vorfeld genauestens überlegen sollte, mit wem man seine intimsten persönlichen Daten teilen will. Das Süddeutsche Dossier Digitalisierung hat zum Thema einen ausführlichen Bericht verfasst, zu dem ich meine Expertise beigesteuert habe: https://www.sz-dossier.de/

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