Neuer Gastbeitrag in der WirtschaftsWoche: Wie Big Tech unserer europäischen Technologiesouveränität schadet

Wo wir uns hier in #Europa einerseits mühsam und steuergeldfinanziert darum bemühen, Ansätze von eigener #Technologiesouveränität zu entwickeln, kommt andererseits #Bigtech und erstickt unsere Bestrebungen schon im Keim, indem erfolgreiche #Startups sogleich einverleibt werden: In meinem neuesten Gastartikel in der aktuellen Ausgabe der #WirtschaftsWoche schreibe ich über das US-amerikanische Investitionsdilemma in der EU, das zu einer schleichenden Aushöhlung europäischer Technologiesouveränität durch die Hintertür führt. Und dabei geht es nicht um irgendwelche politischen Flaggschiffprojekte wie Chipfabriken, die auf unbestellten Feldern entstehen, sondern um massive Investitionen aus Drittstaaten, die das europäische Innovations-Ökosystem nachhaltig schwächen. Bestes Beispiel: das französische KI-Startup „Mistral AI“, das als vielversprechendes und erst 2023 gegründetes Unicorn im Juni dieses Jahres bereits einen Marktwert von sechs Milliarden USD erreichte. Was ist nun passiert? Schon kurz nach dem Start wurde bekanntgegeben, dass Microsoft nicht nur 16 Millionen USD investiert, sondern Mistral AI auch seine KI-Rechenzentren zur Verfügung stellt und dessen Produkt in die Microsoft Azure Cloud einbindet. Vielleicht ein kurzfristiger wirtschaftlicher Zugewinn, aber für eigenständige EU-Technologiesouveränität ein nachhaltig schlechter Schritt. So wurde kurz nach Microsofts Einkauf in Mistral AI ebenso bekannt, dass der Konzern „mit dem Start-up bei der Entwicklung von spezifischen Modellen für den öffentlichen Sektor in Europa kooperieren“ will. Und wie diese Geschichte am Ende ausgehen wird, dürfte vielen schon jetzt klar sein, auch ohne eine eigene Glaskugel zu haben. Mein Beitrag in der neuen WirtschaftsWoche: https://www.wiwo.de/unternehmen/it/microsoft-big-tech-geht-auf-einkaufstour-und-torpediert-europas-souveraenitaetsversuche/30058812.html

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