Gastbeitrag bei heise-online: Reden wir wieder normal über IT-Sicherheit!

Wer kann diese ewig negativen #Cybersecurity-#Statistiken so langsam ebenfalls nicht mehr sehen?
Warum sollten wir über die #Cybersicherheit sprechen, wenn sich doch die #Cyberunsicherheit viel besser vermarkten lässt? Tag für Tag erreichen uns massenhaft Cyber-#Hiobsbotschaften, soweit das Auge reicht, scheinbar mit immer neuen statistischen Rekordwerten. Dabei könnte man meinen, dass es mittlerweile um kaum noch etwas anderes geht, als negative Cyberbotschaften zu verbreiten, weil sich diese eben besser verkaufen lassen als auch mal gute Nachrichten. Und damit stellt sich die Frage, wie groß der Erkenntnisgewinn solcherlei Studien noch ist, suggerieren sie doch eine scheinbare Ohnmacht vor Cyberangriffen, wenn es uns trotz all der Anstrengungen und Investitionen der letzten Jahre noch so wenig gelungen sein soll, die Cybersicherheit wirklich nachhaltig zu verbessern – ganz im Gegenteil: Sich trotz aller Bemühungen die nationale Cybersicherheitslage sogar noch deutlich verschlechtert hat und weiterhin zu verschlechtern scheint, ohne dass jemals ein Ausweg erkennbar wäre.
Was nämlich zunehmend in Vergessenheit gerät: Cybersicherheit ist nichts Negatives, sondern etwas Positives, weil sie Unternehmen die Chance gibt, innovativer und zugleich widerstandsfähiger zu werden, indem sie ihre IT-Infrastruktur besser kennenlernen. Wenn wir jedoch gefühlt fast ausschließlich nur noch über Cyberangriffe und ihre immer neuen „Rekordfolgen“ berichten, um das mediale Feuer der Cyber-Apokalypse stetig weiter zu schüren, geht genau dieser Glaube an den technischen Fortschritt und die Lösungsmöglichkeit von Problemen verloren.
Deshalb heute mein Appell für ein Umdenken darüber, wie wir über Cybersicherheit sprechen sollten, bei heise-online: https://www.heise.de/meinung/Cyber-Unsecurity-sells-Endlich-mal-wieder-normal-ueber-Cybersicherheit-sprechen-9856069.html

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