Die Welt ist im Umbruch – und damit auch das BSI als unsere nationale Behörde für digitale Resilienz: 2020 hat Corona den Beginn tiefgreifender politischer, gesellschaftlicher und technologischer Umwälzungen weltweit eingeleitet, und kaum dass wir uns von diesen Folgen erholt und gelernt haben, mit ihnen umzugehen, werden wir zu Jahresbeginn 2022 mit dem verheerenden und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine konfrontiert, der uns mehr als deutlich vor Augen führt, wie vulnerabel unsere Wirtschaft und Gesellschaft ist. Gegenwärtig setzen sich diese Entwicklungen mit dem Israel-Hamas-Krieg fort, und auch die geopolitische Lage in Fernost zwischen der Volksrepublik China und Taiwan bleibt weiter angespannt – mit bislang ungewissem Ausgang. In diesen Zeiten steht deshalb das Thema Resilienz mehr denn je auf der politischen Agenda und sowohl die Bundesregierung wie auch die Europäische Kommission verfolgen einen „All-Gefahrenansatz“, der analoge Bedrohungen und Cyberbedrohungen gleichermaßen einbezieht. Mit Blick auf die digitale Resilienz wissen wir mittlerweile zwar, dass sich die deutsche Umsetzung von NIS-2 verzögern wird, was aber nicht unbedingt von Nachteil sein muss, wenn wir am Ende ein widerspruchsfreieres und damit effektiveres nationales IT-Sicherheitsrecht bekommen. Dazu gehört auch, dass sich das BSI als einer der Hauptakteure in dieser Zeitenwende neu aufstellt. Wie das gehen kann und warum das aktuell so wichtig ist, darüber schreibe ich in der heute neu erschienenen Ausgabe der Zeitschrift für Informationssicherheit „kes“: https://www.kes-informationssicherheit.de/print/titelthema-kuenstliche-intelligenz-zwischen-regulierung-und-vertrauen/quo-vadis-bsi/
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