Wie die private chinesische Hacker-Industrie arbeitet: Interview mit dem STERN-Magazin

Alles ist käuflich: Zugangsdaten, flächendeckende Desinformation, Ausspähung von sensiblen Informationen. Die Preisliste des chinesischen Hacker-Unternehmens I-Soon, die vor wenigen Tagen aus bislang ungeklärten Umständen auf GitHub veröffentlicht wurde, zeigt mehr als eindrucksvoll die Abgründe staatlich finanzierter Cyberangriffe auf. Bekannt war in der Szene schon lange, dass die VR China umfassende Nachrichtendienst- und Spionageoperationen auch im digitalen Raum unterhält, aber mit derart plakativen Zahlen und konkreten Angeboten konfrontiert, lesen sich die bisherigen Einschätzungen und Vermutungen schon ganz anders. Hinzu kommt, dass dies offenbar nur die Spitze des Eisbergs einer ganzen Industrie von Cyberkriminellen ist, die durch verschiedene Staaten weltweit finanziert wird und hochlukrativ operiert. Für China sind derlei Cyberangriffe und Ausspähaktionen schon lange Teil der geheimdienstlichen Strategie, möglichst lange unentdeckt in IT-Netzwerken zu bleiben und so viele Informationen wie irgend möglich abzugreifen. Für die Hacking-Unternehmen, die mit staatlichen Geldern finanziert derlei Operationen durchführen, ist der Konkurrenzdruck enorm – man unterbietet sich förmlich dabei, Leistungen billiger als Wettbewerber anzubieten. Einblicke in diese chinesische Industrie kommerzieller Cyberangreifer gebe ich im aktuellen Interview im STERN: https://www.stern.de/politik/ausland/die-preisliste-der-hacker-aus-china—was-ein-leak-ueber-die-firmen-aus-fernost-verraet–die-uns-ausspaehen-sollen-34494576.html

#cybersecurity #i-soon #china #denniskenjikipker #stern #cyberintelligence #cyberintelligenceinstitute #frankfurt #bremen

Schreibe einen Kommentar