Wie können sich Verbraucherinnen und Verbraucher gegen digitale Betrugsmaschen schützen? Das ist das Thema unserer aktuellsten Ausgabe der Datenkolumne, die heute Morgen erschienen ist! Mittlerweile sind die meisten Menschen hoffentlich vor den gängigsten Betrugsmaschen per Telefon, Brief und Internet gefeit. Unangekündigte Anrufe der „Polizei“ mit der Aufforderung, Wertsachen oder Bargeld an einen Beamten zu übergeben, der in den kommenden Tagen vorbeikommt und diese entgegennimmt, um sie vor einer aktuellen Diebstahlserie zu schützen, sollten eigentlich kaum noch Erfolg versprechen. Virtuelle Kontakte mit fremden Personen, die plötzlich in Liebe verfallen und zufällig ein großes Erbe erhalten haben, das man gerne teilt, für das aber „nur noch“ die Anwaltskosten, Gutachterkosten oder Depotgebühren vorgestreckt werden müssen, sollten die Alarmglocken schrillen lassen. Genauso sollten Unternehmen mittlerweile zweimal prüfen, wenn ein langjähriger Lieferant per Brief oder per E-Mail den Wechsel der Bankverbindung mitteilt und alle offenen Rechnungen nur noch auf das „neue Bankkonto“ überwiesen werden sollen. Schnell landet das Geld dann nämlich unumkehrbar auf dem Konto von Betrügern, die schlicht und einfach den Briefkopf nachgeahmt haben. Auch vermeintlichen Investmentberatern, die am Telefon den schnellen Gewinn mit dem Kauf von Kryptowährungen vorspiegeln, sollte mittlerweile eigentlich die Kundschaft ausgehen. Und wenn „Europol“ sich per Anrufmaschine meldet und erklärt, die Kreditkarte sei bei einem Betrugsversuch missbraucht worden und man wolle nun helfen, sollte klar sein, dass es nur eine richtige Reaktion gibt: auflegen. Festzustellen bleibt: Wenn es um Geld oder Wertsachen geht, kann man im Hinblick auf Anrufe, E-Mails oder Briefe mittlerweile leider kaum skeptisch genug sein!
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