
Keine #Digitalsouveränität ohne offene und transparente Ökosysteme: Gestern hat das cyberintelligence institute anlässlich des Europäischen Gipfels zur Digitalen Souveränität seine neue #Cloud-Studie vorgestellt, in der die nach wie vor weiter wachsende preisliche und technologische Abhängigkeit von Bund, Ländern und Kommunen insbesondere mit Blick auf den Einsatz von Produkten des US-Herstellers #Microsoft thematisiert wird.
Die bereits stark ausgeprägte Marktdominanz des Konzerns drohe künftig in eine unumkehrbare Abhängigkeit umzuschlagen, wenn keine aktive Gegensteuerung erfolge. „Digitale Souveränität braucht Wahlfreiheit. Dass die Verwaltung das Quasi-Monopol eines Anbieters unter wachsender Preisgabe der technischen, rechtlichen und ökonomischen Kontrolle in Kauf nimmt, erscheint unverständlich“, so CII-Fellow und Studienautor Michael Kolain.
Die digitale Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung gründet laut der Studie in einer gezielten Bündelung von Diensten und Produkten, die es dritten Anbietern außerhalb des Ökosystems von Microsoft erheblich erschwere, mit alternativen Lösungen Fuß zu fassen. Diese Ausgangslage werde durch die Entwicklung proprietärer Standards und die Vermeidung offener Schnittstellen befördert sowie durch ein eng verflochtenes, über Jahrzehnte gewachsenes Vertriebs- und Partnernetz weiter verschärft.
Darüber hinaus verstärkten Netzwerkeffekte den Sog in ein geschlossenes #Ökosystem, dem sich insbesondere kleinere Kommunen und Gemeinden nur schwer entziehen können. „Angesichts der zunehmenden Verlagerung von IT-Infrastrukturen in die Microsoft Cloud droht eine langfristige Verfestigung dieser Abhängigkeiten“, so Kolain. Diese Marktdominanz behindere einen offenen und fairen #Wettbewerb im europäischen Cloud-Markt und erschwere den Aufbau europäischer digitalsouveräner Lösungen:
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